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Press
 
The Florida Orchestra, Dirigent Stefan Sanderling
Tampa Bay Performing Arts Center
Rachmaninow, Rhapsodie über ein Thema von Paganini
  Solos show pianist at best
The star of the concert, in Ferguson Hall of Tampa Bay Performing Arts Center, was German pianist Peter Rösel, the soloist in Rachmaninoff's set of variations on a Paganini caprice. … Rösel is one of those virtuosos who seems to engulf the piano, commanding Rachmaninoff's incredible passagework with ease…. struck by the simplicity his playing soft, probing notes that had a lovely expressiveness as by the amazing ornamentation that be brought to some of the most rapid runs… The audience rewarded Rösel with a huge ovation, and he responded with an encore. It was more Rachmaninoff, one of his Moments Musicaux…(John Fleming)

St. Petersburg Times, January 24, 2009


… This work's familiarity never dulls its impact and the performance by pianist Peter Rösel while a bit less flamboyant than some, brought loud cheers from the audience… Rösel handled the more rigorous of the 24 variations deftly, and infused the amazing 18th variation with all the longing it requires….

TBO.com - Tampa Bay Online, January 2009
 
 
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Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Dirigent Olaf Henzold
Kurhaus Wiesbaden
Mozart, Klavierkonzert A-Dur KV 488

  ... brillant, pointiert und höchst virtuos... stellte sich in Mozarts Klavierkonzert Peter Rösel dar. Er spielte mit variablem Anschlag, unprätentiös, in sensibler, feingliedriger Kontur, in den Ecksätzen in bestechender, filigraner Klarheit, lupenrein in den Läufen, ließ den Schmerzenston des Adagio einfühlsame Gestalt annehmen - ein Maßstäbe setzendes Musizieren. Als Dank für den herzlichen Beifall wurde der Finalsatz des Konzerts wiederholt...(Richard Hörnicke)

Wiesbadener Kurier, January 9, 2009


.. Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488 war dann im Kurhaus mehr als ein "Zwischengang". Apollinisch ausgewogen, in stimmiger Klangbalance zwischen Solopart und Orchester entfaltete das populäre Werk schon im Kopfsatz seine Eleganz. Den Solopart spielte Peter Rösel,...sehr distinkt und äußerst sauber, im zweiten Satz delikat in der Feinabstimmung mit den Holzbläsern wie mit dem homogenen Streicherklang. In dieser kristallinen Klarheit würde dieses Adagio in seiner Ausdruckstiefe zur zentralen Aussage des Ganzen. In frischem und leichtem Vortrag schloss sich als Gegengewicht das Finale bestens an. Überhaupt war so das Spannungsverhältnis der Sätze ideal getroffen...(Guido Holze)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, January 10, 2009
 
 
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MDR-Sinfonieorchester, Dirigent Paul McCreesh
Kaisersaal Erfurt
Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4

  Energiegeladenes Spiel
Wiederbegegnung mit Peter Rösel bei "Zauber der Musik"


... Dazu dürfte von der Wiederbegegnung mit Peter Rösel Zugkraft ausgegangen sein, der dann auch mit dem 4. Klavierkonzert G-Dur von Ludwig van Beethoven die Zuhörer begeisterte. Rösels Beethoveninterpretation hat nichts an Stilsicherheit und Konturenschärfe verloren. Er spielt aus innerer Überzeugung, verkündet, was er als Beethovens Willen, wenn man so will: als seine Botschaft in langen Jahren der Auseinandersetzung mit ihm, erkannt zu haben glaubt. Dem ordnet er sein energiegeladenes Spiel unter, dem er aber nun wesentlich gelassenere Nuancen hinzufügt als früher. Womit er sehr zur Bereicherung der eigenen Persönlichkeit beiträgt, denken wir nur an das stete, voranschreitende Singen im zweiten, an den spirituellen Wirbel im dritten Satz.(Hans-Jürgen Thiers)

Thüringer Landeszeitung, December 2, 2008
 
 
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Dresdner Musikfestspiele 2008
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Dirigent Marek Janowski
Semperoper Dresden
Brahms, Klavierkonzert Nr. 2
  Dem Solisten zu begegnen, bereitet immer wieder hohe Freude. Über technische Meisterschaft zu sprechen, erübrigt sich. Vielmehr ist es eine beständig wachsende Reife, die den Atem anhalten lässt. Die absolute Souveränität in den Dienst der geistigen Durchdringung, der inneren Tiefe zu stellen, ergibt Interpretationen, die man nicht so schnell vergisst. Ohne die Gesamtheit zu beschädigen, gibt es ständige Neuansätze, deren logische Weiterführung und Entwicklung faszinieren.(Hans Peter Altmann)

Dresdner Neueste Nachrichten, May 13, 2008



Die Zusammenarbeit von Dirigent Marek Janowski und Peter Rösel am Pfingstsonntag in der Dresdner Oper kann nur als perfekt bezeichnet werden. Dabei war das Zusammenspiel trotz dieser Perfektion keine müde Routine, sondern zeigte in allen Teilen kreative Züge….Trotz eines vollgriffigen und hochvirtuosen Soloparts verstieg sich Rösel nie zur eitlen Zuschaustellung seines Könnens. Oft schienen Solist und Orchester ein Frage-Antwort-Spiel zu absolvieren, das sich dynamisch bis an die Grenze des Möglichen steigerte. An anderen Stellen wiederum ließ Rösel den Klang des Klaviers vollkommen mit dem des Orchesters verschmelzen… Den tänzerischen Charakter des Schlusssatzes steigerten Solist und Orchester zu einem brillanten und trotzdem inhaltsvollen Finale. (pz)
Sächsische Zeitung, May 13, 2008
 
 
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Sächsische Staatskapelle Dresden, Dirigent Andrey Boreyko
Semperoper Dresden
Mozart, Klavierkonzert KV 595
  Das Konzert war ein Besonderes: Solist Peter Rösel und die Kapelle musizieren seit vier Jahrzehnten miteinander. Der Solist trat nie mit der künstlich einstudierten Aura eines großen internationalen Stars auf, obwohl er durchaus in diese Kategorie einzuordnen wäre. Seine herausragenden Eigenschaften sind Verlässlichkeit, Seriosität und der Verzicht auf äußerlichen Prunk. Diesmal war Mozarts Klavierkonzert hervorragend geeignet, um diese Eigenschaften zur Wirkung zu bringen… Hin und wieder entstand sogar der Eindruck, Rösel spiele auf einem Hammerflügel der Zeit Mozarts. Ruhige Gelassenheit, Verzicht auf harte Kontraste und ein selbstverständlicher melodischer Fluss überzeugten das Publikum so, dass es die Wiederholung des Schlusssatzes erklatschte. (Peter Zacher)
Sächsische Zeitung, April 22, 2008



Das "Jubiläumskonzert" war indes ein besonderes: Rösel wählte keines der großen Virtuosenkonzerte aus… Das Duo Boreyko / Rösel war für die Interpretation ein Glücksfall. Rösel musizierte am Klavier aus vollkommener Ruhe und Boreyko fügt in fast bescheidener Weise die klug positionierten und differenziert ausmusizierten Kommentare des Orchesters hinzu … In dieser wohlgeordneten Welt entfalteten sich die Themen auf natürlichste Weise, wurden kleinste Begleitfiguren zur Klangrede, und vor allem Rösels subtile Anschlagskultur überzeugte durchweg. (Alexander Keuk)
Dresdner Neueste Nachrichten, April 21, 2008
 
 
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2007
Recital in der Kioi Hall, Tokio
Die letzten Sonaten von Haydn, Beethoven, Schubert

  Am 29. April fand in der Kioi Hall wieder ein Soloabend Peter Rösels in Tokio statt - nach einer langen Pause von fast 30 Jahren. Die Karten für das Konzert mit den letzten Sonaten der drei großen Komponisten Haydn, Beethoven und Schubert waren seit Tagen ausverkauft.
Mit seiner Interpretation bewies er dem Publikum überzeugend, dass es keinesfalls übertrieben ist, ihn den "letzten Vertreter des großen deutschen Klavierspiels" zu nennen. Er ist ein Mann über 60, bei dem Technik und Reife die glücklichste Verbindung eingegangen sind. Wir möchten ihn gern mehr hören und wünschten, er würde noch öfter in Japan spielen.
The Mostly Classic, June 2007
 
 
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The Florida Orchestra, Dirigent Stefan Sanderling
Tampa Bay Performing Arts Center
Beethoven, Klavierkonzerte Nr. 2, 3 und 4
  German pianist delights audience

Hearing the middle three Beethoven piano concertos in one evening is a rare treat. Hearing them played incredibly well is a delight that will stay with me forever.
The soloist was Peter Rosel, the finest pianist you have most likely never heard of. The Florida Orchestra under music director Stefan Sanderling accompanied him Friday at Morsani Hall of Tampa Bay Performing Arts Center. Rosel is a 62-year-old German virtuoso who has been gracing European stages for four decades.
The concert featured concertos 2, 3 and 4, presented in chronological order. Rosel performed each with a slightly different approach, reflecting the revolutionary changes Beethoven made in the concerto form over the eight years in which he composed the works. Thus, No. 2 was a fine example of clearly detailed, straightforward playing. By the start of No. 4, the pianist used greater dynamic range, as well as more freedom in phrasing. Here the soloist's style expanded with Beethoven's material. As if to emphasize the importance of the great first movement, he chose the rarely used, powerful cadenza Brahms wrote. It made the whisper-quiet re-entrance of the orchestra an even more magical moment than usual.
Because of the addition of trumpets and more winds to the score, this concerto has a richer orchestral fabric. Due to the relatively small string section, though, there were moments when it was overshadowed by the winds and brass.
With the opening chords of No. 4 and his playing throughout the first movement, Rosel achieved a perfect balance between the virtuoso challenges and the presentation of a crystal clear musical line. Elegant string playing added to the effect.
This listener has been blessed with the chance to hear this magnificent work presented live by some of the great Beethoven pianists, including Rudolf Serkin. Yet it has never sounded so fresh, so new and so rich as in the gifted hands of Rosel.
The andante, with its war between the angry strings and gentle piano, was done with great sensitivity. The finale was as giddy and high-spirited as Beethoven ever got and put a bright finish on the evening. (Albert H. Cohen)
St. Petersburg Times, February 18, 2007
 
 
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2006
Dresdner Philharmonie, Dirigent Dimitri Kitajenko
Kulturpalast Dresden
Schumann, Klavierkonzert

  Als Peter Rösel die ersten Takte des Klavierkonzertes von Robert Schumann spielte, schien sich eine Brücke vom Werk über den Interpreten zum Hörer aufzubauen, die man sich idealer kaum vorstellen kann. Wir erlebten eine höchst disziplinierte Wiedergabe voller interpretatorischer Reife. Solist, Dirigent und Orchester bildeten eine wundervolle Einheit. (Hans Peter Altmann)
Dresdner Neueste Nachrichten, April 18, 2006
 
 
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Toledo Symphony Orchestra, Dirigent Stefan Sanderling
Peristyle Theatre Toledo
Beethoven, 5. Klavierkonzert
  The program closed with Beethoven´s Piano Concerto No. 5 (Emperor), to which Rosel lent classical vigor, clarity, and in movement especially, great beauty. (Steven Cornelius)
The Blade, March 4, 2006
 
 
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2005
MDR-Sinfonieorchester, Dirigent Kurt Masur
Gewandhaus zu Leipzig
Beethoven, Chorfantasie
  ...geschmackvoll beherrscht entledigt sich Peter Rösel des ziemlich unangenehmen Solo-Parts, homogen, ja atemberaubend schön steuert der MDR Chor die Gebrauchsverse des Christoph Kuffner bei. (Peter Korfmacher)
Leipziger Volkszeitung, December 19, 2005
 
 
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Mozarteum Orchester, Dirigent Adrian Leaper
Großes Festspielhaus Salzburg
  ...Am Freitag stand Benjamin Brittens Konzert für Klavier und Orchester, op. 13, im Zentrum. Die Briten und Britten: ...Adrian Leaper legte gemeinsam mit dem Pianisten Peter Rösel ein eindruckvolles Plädoyer ab. Bei Britten kam wohl Herzens-Engagement hinzu, von den Schostakowitsch-Anklängen und dem mächtigen Sog, den die Toccata des ersten Satzes entwickelte, über das Walzertänzchen des zweiten hin zum Impromptu des dritten Satzes - ein dankbarer Part für den Pianisten-, und zuletzt zum voran hastenden Final-Marsch ein Erlebnis. Peter Rösel erwies sich als blendender, mitteilsamer Virtuose, ganz zuhause in der farbenreichen Partitur... (hb)
Salzburger Nachrichten, December 19, 2005
 
 
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Dresdner Musikfestspiele 2005
Kioi Sinfonietta Tokyo, Dirigent Hiroshi Wakasugi
Semperoper
  Mit stehenden Ovationen für die drei Konzerte in der Semperoper konnten die Dresdner Musikfestspiele am Eröffnungswochenende einen glänzenden Erfolg verbuchen... Für den ersten Programmschwerpunkt zeichnete der Pianist Peter Rösel verantwortlich. Rösel, einer der "Carte-blanche"-Künstler des diesjährigen Festivals absolviert sein ehrgeiziges Projekt einer Gesamtaufführung der Beethovschen Klavierkonzerte (inklusive Rondo Wo06) mit pianistischer Bravour... Manuelle Meisterschaft und eine uneitle Bühnenpräsenz sind die Tugenden dieses Pianisten, der schnörkellos musikalische Strukturen durchdringt... Von getrillerten Salven des Kopfsatzes bis zur exakt dosierten Innerlichkeit im Largo entwickelt Rösel das c-Moll Konzert ganz aus der Perspektive kontrollierter Emotionalität; aber auch die sinfonisch gedachte Majestät des letzten Klavierkonzerts gewinnt durch seine pianistische Klarheit... (Julia Waldstein)
Dresdner Neueste Nachrichten, May 17, 2005
 
 
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Sächsische Staatskapelle Dresden, Dirigent Ion Marin
Semperoper Dresden
Strauss, Burleske

  Uneingeschränkte Freude und Zustimmung herrschte bei der folgenden Burleske - kaum zu glauben, dass sich Hans von Bülow damit nicht die Finger verrenken wollte. Peter Rösel entlockte ihr so viel Differenziertes, Geschmeidiges, Brillantes, Beschwingtes, auch Schalkhaftes, dass es umso verwunderlicher ist, dieses reizvolle Werk so selten zu erleben. Da auch das Zusammen- und Wechselspiel mit der Kapelle ausgezeichnet funktionierte, war der sinnenfrohe, heitere Genuss des Ganzen, stellenweise sogar mit Vorahnungen auf die Walzerseligkeit des Rosenkavalier, ungetrübt und perfekt. In Ermanglung einer passenden Strausszugabe ließ Rösel einen kaum bekannten, schlicht-gemütvollen Schubert-Walzer folgen, der sich in der Familie Kupelwieser mündlich weitervererbt und den Strauss 1943 schließlich aufgeschrieben hat. (Gerhard Böhm)
Dresdner Neueste Nachrichten, March 7, 2005
 
 
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2004
The Florida Orchestra, Dirigent Stefan Sanderling
Mahaffey Theatre, St. Petersburg
Ruth Eckerd Hall, Clearwater
Tampa Bay Performing Arts Center
Brahms, 2. Klavierkonzert
  The second half belonged to the soloist Peter Rosel at the keyboard in Johannes Brahms´ No. 2, at 50 minutes one of the grandest - and most taxing - works in the repertoire. James Wilson set the tone with opulent horn call, and Rosel put his stamp on the first movement with intelligent pacing and resounding left-hand chords.
Rosel, known to many for his sturdy recordings of Beethoven concertos on Berlin Classics, built up a performance of tensile strength, but also played with clarity of chamber musicians. Of note was his third-movement nocturne with principal cellist James Connors, capped by an immaculate closing from the woodwinds.
Orchestra and soloist let off steam in the fourth movement, and Brahms ended as an agreement of musical souls rather than a fight between orchestra and soloist. The audience awarded a standing ovation to their guest, who had energy left over an encore. (Kurt Loft)
Tampa Tribune, March 29, 2004
 
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Berner Symphonie-Orchester, Dirigent Dimitri Kitajenko
Kultur-Casino Bern,
Prokofjew, 3. Klavierkonzert
  Phänomenaler Herrscher über die Technik

Der Pianist Peter Rösel spielte mit dem Symphonie-Orchester das 3. Klavierkonzert von Prokofjew: ein Feuerwerk! Das Konzert ist eine Wucht. Dabei beginnt es ganz harmlos mit einem verträumten Klarinettensolo... Dann aber setzt das Klavier mit einer markanten Figur ein, die sofort in schnelle Läufe und toccatenhafte Akkordreihen mündet. Ungeheure Kraft braucht ein solches Werk, und kraftvoll spielt Peter Rösel in der Tat, aber nicht so, dass er das Klavier als Schlagzeug missbraucht, wie es ein Zeitgenosse einmal über Prokofiew sagte und wie das Stück gelegentlich dazu verleiten könnte.
Rösel spielt als vollkommener Herrscher über seine Energie und seine unglaubliche Technik. Die schnellen Läufe sind von phänomenaler Regelmässigkeit und hören sich an, als würde er nur leicht über die Klaviatur streichen. Der von Prokofiew mächtig aufgebauschte Schluss erfordert noch einmal ein Höchstmass an Kraft und Virtuosität: Rösel, Experte für russische Klaviermusik, behält seine Ausdauer, aber auch bescheidene Gestik, die ganz im Dienste des Werks und nicht des Darstellens des eigenen Könnens steht. (Mathias Geiser)
Berner Zeitung, January 31, 2004

 
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2003
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Dirigent Andrey Boreyko
Philharmonie Berlin, Beethoven, 4. Klavierkonzert
  Saisonstart bedeutet jedes Mal Abenteuer. Beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dessen Klangkultur die Ferienzäsur noch spüren lässt, ist es vor allem der Solist, der das Abenteuer bestimmt: Peter Rösel - 100 mal und mehr Beethoven gespielt - nimmt das G-Dur-Klavierkonzert mit einer Konzentration auf, als erneuere sich ihm das Vertrauteste der Partitur beim Musizieren. Der klare Klang, die Gewichtung des einzelnen Tons, die Spannung bis zur letzten Schwebung: Eine Interpretation voll lyrischer Vorstellungskraft. (Sybill Mahlke)
Tagesspiegel (August 31, 2003)
 
 
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2002-2001
On 3rd, 4th and 5th of February 2002 Peter Rösel was again guest of the Sächsischen Staatskapelle Dresden. He has been a regular guest with the orchestra - then under Klaus Tennstedt - ever since his debut in 1969. Their musical collaboration culminated in the recordings of Richard Strauss's Parergon and Panathenäenzug under Rudolf Kempe and Weber's Piano Concertos under Herbert Blomstedt.
Prokofjev's 3rd Piano concerto was now on the programme. The conductor was Daniel Harding.
On 5th February, 2002 the Dresdner Neuesten Nachrichten commented thus on the performance, under the title:
 
  Grandioser Prokofjew mit Peter Rösel
"Phänomenal, mit welch scheinbar müheloser, spielerischer Leichtigkeit Peter Rösel die exorbitante Virtuosität des Soloparts realisierte. Im Grunde spürte man nie etwas von den "fast transzendentalen Schwierigkeiten" (Heinrich Neuhaus), die der Solist zu bewältigen hatte; dafür kam umso eindrucksvoller die kompositorische Substanz, der intellektuelle und poetische Anspruch des Werkes zum Tragen.  (Eberhardt Kremtz)
 
  The Sächsische Zeitung, February 5, 2002 :
"...unwiderstehliche Motorik in rasender Geschwindigkeit, wahnwitzige Akkordfolgen mit gekreuzten Händen oder ineinander greifenden Fingersätzen. Da konnte einem schon ein bisschen die Luft wegbleiben. Der Mittelsatz wurde zu einer Kombination aus unfreundlichem Spott und zartem Lyrismus. Im Finale steigerte Rösel die Virtuosität noch einmal, bis das Werk mit einem hymnischen Gipfel endete." (Peter Zacher)
 
 
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In March 2002 Peter Rösel completed a tour of Germany with the Dresdner Philharmonie under Dmitri Kitajenko, calling at Nuremberg, Regensburg, Mannheim, Aaachen, Wiesbaden and Würzburg:
  The Mannheimer Morgen, March 12, 2002:
"Wie strahlend sich da der Tutti-Klang in Beethovens Es-Dur-Klavierkonzert entfaltete und mit welch unwiderstehlicher rhythmischer Energie die "Dresdner" mit dem Solisten korrespondierten. Auch wenn Idealzustände ja nie ganz erreichbar sind, hier wurde man von der Sogkraft der Wiedergabe sofort mitgerissen. Peter Rösel, gebürtiger Dresdner mit internationaler Karriere, erwies sich als Pianist mit starker Empfindung fürs organische Miteinander, wobei er den dynamischen Fluss der Wiedergabe ausgezeichnet stärkte und der rein klanglichen Wirkung durch delikate Umfärbungen seines Tons interessantes Profil gab. Im Adagio, das sich fast immer ein wenig fremd zwischen den mächtigen Es-Dur-Pfeilern des Werkes ausnimmt, verband sich Rösels ruhig atmendes, singendes Spiel mit den seidigen Piani der Streicher vorzüglich." (Dorothea Klugmann)
 
  The Aachener Nachrichten, March 11, 2002:
"Mit einem Forteschlag des Orchesters wurde man wegkatapultiert in eine musikalische Landschaft, die man sich reicher an Farben und nuancenreichen Effekten nicht wünschen konnte. Ohne schönmalerisch zu sein, wurde doch nie der gute Geschmack in den dramatischen Passagen verletzt, und der Spannungsbogen vor dem Einsatz des dritten Satzes dehnte sich schon fast schmerzhaft in atemloser Stille. In vollendeter Meisterschaft stellte Peter Rösel sein Können ganz in den Dienst des musikalischen Ausdrucks, uneitel und souverän. Mit kleinen Gesten unterstrich er das gute Zusammenwirken mit dem Orchester und krönte seine Darbietung mit einer geradezu zärtlichen Zugabe, einem Intermezzo von Brahms." (Eva Mänz)
 
  The Wiesbadener Tagblatt , March 12, 2002:
"Zu Beginn des Abends gestaltete Peter Rösel mit dem flexibel sekundierenden Orchester Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur, in der Markanz der Nachzeichnung, der federnden Stärke des Anschlags, dem kraftvollen Zugriff im Kopfsatz fast eine Vorwegnahme der heroischen Gesten Skrjabins. Wunderschön und kantabel das Adagio, der Schlusssatz in glutvoller, energisch antreibender Kontur, aber immer in klassischer Ausgewogenheit." (Richard Hörnicke)
 
 
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At the end of April Peter Rösel makes another guest appearance with the Mozarteum Orchestra in the Große Festspielhaus Salzburg. On two occasions he plays Mozart's Piano Concerto in C Major, KV 467.
On 2nd May 2002, the Mittelsächsische Philharmonie with Peter Rösel as soloist is to play this work at the reopening of the newly restored Nikolai Church as a Concert and Conference Hall in the city of Freiberg.
 
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On 20th April 2002 Peter Rösel was invited for a recital in Prague. It takes part in the well-known Rudolfinum, the home of the Czech Philharmonic Orchestra. He played the last piano sonatas of Haydn, Beethoven and Schubert.
 
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A double CD of Schubert sonatas including the last one in B flat major has recently been released on the Capriccio label. Norbert Ely reviewed them on Deutschlandfunk thus:
  "Both Richter and Brendel allowed Schubert’s music to change with the times. With Rösel it is the music which changes the times; his tone even at its calmest is more vigorous. It is here that he appears to be possibly a whole dimension further on than the great colleagues before him."  
 
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"In Beethoven’s B flat major piano concerto, the dialogue between orchestra and pianist can only by described as ideal. Rösel’s crystal clear, sparkling touch lends its own eloquent gesture to every phrase, and the sympathetic accompaniment of the orchestra provides an ever-ready answer."
 
Thus wrote the Berliner Morgenpost of the Symphony concert given by the Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin on 9th September 2001. Kurt Sanderling und Peter Rösel were once again playing together. All in all they have appeared on stage with one another over fifty times, e.g. with New York and Los Angeles Philharmonic orchestras.
A lasting result of this artistic relationship is the complete recording of all the Rachmaninov piano concertos. Flying inkpot states:
  This may be the greatest, most consistently satisfying set of Rachmaninow piano concertos ever recorded.  
 
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Edited: August 16, 2009